BDG auf der CastForge
Inhaltliche Akzente in schwierigen Zeiten
Der BDG war auch auf der Stuttgarter CastForge mit seinem eigenen Stand vertreten – und damit in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten zuverlässiger Ansprechpartner für seine Mitgliedsunternehmen.
Ein beträchtlicher Anteil der gut 130 deutschen Austeller auf der CastForge (04.06. bis 06.06.2024) waren BDG-Mitgliedsunternehmen. Wobei eine Mehrheit von rund 72 % aller 491 Austeller aus dem Ausland kamen. Insbesondere die Türkei und China, aber auch Italien stellten nennenswerte Kontingente. Der Auslandsanteil der 2024er-Messe lag nochmals höher als 2022.
Aus BDG-Sicht war es umso wichtiger, die spezifischen Aspekte des Heimatmarktes zu thematisieren und hier eine entsprechende Sichtbarkeit herzustellen. BDG-Hauptgeschäftsführer Max Schumacher sah im Eingangsstatement des CastForge-Eröffnungstalks vor dem Hintergrund der aktuellen Rezession die „deutsche Wirtschaft am Scheideweg“, thematisierte „Bürokratielasten“ und „Stromkosten“ und stellte mit Blick auf die Berliner Koalition eine „Wagenburgmentalität“ fest. Schumacher wörtlich: „Die CastForge ist ein wichtiger Treffpunkt für unsere Branche, um in der aktuell tiefgreifenden Krise des Wirtschaftsstandortes über Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Der Kampf gegen den Klimawandel gelingt nur mit dem Gusseuropameister Deutschland. Dafür brauchen wir eine Industrie- und Energiepolitik, die die Industrie als Partner und nicht als Gegner sieht, und die den Mittelstand nicht überfordert. Dazu gehören niedrigere Stromkosten und weniger Bürokratie sowie ein Moratorium beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.“