Lust auf eine High-Tech-Werkstatt

Im FabLab werden deine Ideen Wirklichkeit


 

Weißt du, wie man einen 3D-Scanner baut und anschließend Bauteile druckt? Nicht? Im FabLab kannst du es lernen.
 

 

In Gießereien entstehen täglich zahllose innovative Bauteile, die ohne dieses Urformverfahren niemals möglich wären. Aber die Anforderungen wachsen stetig, denn die Produkte werden immer komplexer und leichter. Möglich wird dies u. a. durch neue 3D-Technologien von der Konstruktion – also der Idee des Bauteils – bis zum Prototypen im 3D-Drucker. Das Ganze nennt sich dann „Additive Fertigung“. Hierbei ist viel Erfahrung gefragt, die man sich z. B. in einem FabLab aneignen kann.
 

Der Ursprung kam aus den USA

Weißt du wie man selber einen 3D-Scanner oder einen 3D-Drucker baut und anschließend Bauteile druckt? Nicht? Im FabLab kannst du es lernen. An der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort hat das FabLab im Jahr 2015 seine Tore geöffnet. Die Idee kommt ursprünglich aus den USA, genauer vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).

 

Das MIT entwickelte ein Konzept, dessen Ziel es ist, Schüler, Studierende, Gründer und Unternehmen mit modernen Fertigungstechnologien vertraut zu machen. Über die Jahre ist ein internationales Netzwerk aus FabLabs entstanden, das jetzt schon über 1100 Standorte auf der ganzen Welt umfasst.

In Kamp-Lintfort bieten die 500 m² Fläche nicht nur genügend Platz, sondern hier gibt es auch die nötigen Maschinen, um eigene Ideen Realität werden zu lassen.

 

Es finden sich beispielsweise verschiedenste Typen von 3D-Druckern, vom Einsteigergerät bis zum industriellen Hochleistungsdrucker, ein Laserschneidegerät, professionelle Lötstationen und eine gemütliche Couchlandschaft, um sich nach der Arbeit auszuruhen oder mit Freunden das Projekt zu besprechen. Teamwork wird hier groß geschrieben, denn nur in Zusammenarbeit können richtig tolle Dinge entstehen – genauso ist es später im Berufsleben!

 

Hier lernst du die Grundstruktur eines 3D-Druckers oder 3D-Scanners, ebenso wie die Funktionsweise von Schrittmotoren oder Elektronikbauteilen und deren Software-Ansteuerung kennen. Hört sich schwierig an? Ist es aber gar nicht! Im FabLab wird dir alles Stück für Stück beigebracht, bis der eigene 3D-Drucker in Betrieb genommen werden kann.

 

Mit dem eigenen Drucker kann es dann losgehen, und dabei sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. In Kamp-Lintfort entstehen selbstgebaute Drohnen, Prototypen von Smart Clothes, also innovativen Kleidungsstücken mit integrierter Elektronik, Möbelstücke, Roboter und theoretisch sogar ganze Häuser. Ist man nach der ganzen Kreativität hungrig geworden, wird das Essen auch direkt ausgedruckt. Hört sich lustig an, aber im Kühlschrank des FabLabs sind die Experimente aus Marzipan und Nutella wiederzufinden. Guten Appetit!

3D-Druck in Gießereien

Aber welche Anwendung finden 3D-Drucker in Gießereien? Hier gibt es viele Möglichkeiten, die für die Unternehmen interessant sind. Mithilfe eines 3D-Druckers können beispielsweise kostengünstig
Einzelteile oder Kleinserien hergestellt werden.

Hier findest du alle Aktivitäten sowie weitere Informationen zum FabLab: Fab Activities - FabLab Kamp-Lintfort (hochschule-rhein-waal.de)