Druckgusstag

Die führende Fachtagung der Branche

Der Druckgusstag ist eine der wichtigsten Veranstaltungen für die Druckgussbranche im deutschsprachigen Raum. Hier treffen sich Expertinnen und Experten aus Industrie, Forschung und Anwendung, um neueste Technologien, Prozessinnovationen und Werkstoffentwicklungen zu präsentieren und zu diskutieren. Die Tagung bietet eine wertvolle Plattform für den fachlichen Austausch zwischen Druckgießereien, der Zulieferindustrie, Hochschulen, Instituten und Anwendern von Druckgusstechnologien.

🔹 Fachvorträge & Innovationen
🔹 Netzwerken mit Branchenführern
🔹 Zukunftstrends & Best Practices

Vormerken: Der 25. Druckgusstag findet im Rahmen der EUROGUSS in Nürnberg vom 13. bis 15. Januar 2026 statt.

Jetzt anmelden: Die Preisverleihung des Europäischen Druckgusswettbewerbs ist ein Highlight des Druckgusstages. Bis zum 11. Juli können Sie sich hier anmelden.

Druckgusstag 2025 in Ingolstadt

Nachhaltigkeit, Digitalisierung und politische Rahmenbedingungen

Auf dem 24. Druckgusstag in Ingolstadt ging es um die großen Themen der Transformation. Kurz nach der Bundestagswahl formulierten die Druckgießer aber auch ihren Unmut über die aktuellen Rahmenbedingungen. Neben den Energiepreisen ging es vor allem um Bürokratismus. 

Wer am 26. Februar am Druckgusstag teilnahm, erwartete Fachvorträge zu den wichtigsten Themen der Branche. Und er wurde nicht enttäuscht, gleich drei OEMs aus dem Automotive-Bereich berichteten von ihren Strategien in puncto Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und Co. – und darüber, was sie von ihren Zulieferern erwarten, wenn das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bzw. sein europäisches Pendant greifen.

Es ging kurz nach der Bundestagswahl aber auch um mehr, um den Industriestandort Deutschland nämlich. Industrie und Wirtschaft senden zurzeit klare Botschaften an die neue Bundesregierung, und die Gießer sind da keine Ausnahme. Tobias Gotthardt von den Freien Wählern, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, wurden in der Paneldiskussion einmal mehr die mangelhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland vor Augen geführt – Rahmenbedingungen, die der BDG schon als Forderungen zur Bundestagswahl für die Branche auf den Punkt gebracht und in seinen Kommunikationskanälen gestreut hat. Forderungen an die Politik, die nach der Bundestagswahl noch an Brisanz gewonnen haben.

Der Bayerische Staatssekretär konnte in Vielem nur beipflichten. Einen Nerv traf bei den Gießern vor allem die Kritik am überbordenden Bürokratismus, der der mittelständischen Industrie das Arbeiten schwer macht. Die simple Aufzählung der Berichtspflichten, die ein Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitern bewältigen muss, kam aus dem Auditorium – und wurde von den Teilnehmern mit spontanem Applaus beantwortet. „Wir brauchen eine neue Kultur in den Behörden – weniger angstgetrieben“, weiß auch Gotthardt. Der Staatssekretär versprach, sich für die Belange der Industrie einzusetzen, in Bayern, aber auch in Brüssel, wo er sich regelmäßig für sein Bundesland stark macht.

Unterstützt wurde der 24. Druckgusstag des VDD wieder vom BDG, der die Veranstaltung organisierte. Eine ausführliche Berichterstattung über das Branchenevent ist im BDG report und in der Fachzeitschrift GIESSEREI vorgesehen. Topthema hier dann u.a.: die Ausschreibung zum Druckgusspreis 2026, diesmal mit der Initiative ZINK als neuem offiziellem Partner. 

Der diesjährige Druckgusstag in Ingolstadt war gleichzeitig Startschuss für die Einreichungen zum Druckgusspreis, der nächstes Jahr wieder auf der EUROGUSS überreicht wird. Wer sich sofort über Einsendeschluss und Ausschreibungsbedingungen informieren möchte – alles weitere gibt es hier.

 

Fotoimpressionen vom Druckgusstag 2025