Ehemaliger BDI-Präsident

Michael Rogowski ist verstorben


Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der BDG als Mitglied im BDI trauern um Dr. Michael Rogowski, der in den Jahren 2001 bis 2004 BDI-Präsident war. Michael Rogowski starb am 12. November im Alter von 82 Jahren in Heidenheim.

 

„Michael Rogowski leistete einen enorm wichtigen Beitrag zur Stärkung des Industriestandortes Deutschland und zur strategischen und inhaltlichen Weiterentwicklung des BDI“, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. „Er prägte unseren Verband mit seinem hohen politischen Gespür und seiner Weitsicht maßgeblich. Mit Michael Rogowski verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit, die sich über viele Jahrzehnte mit großem Engagement für das Wohlergehen unserer Industrie eingesetzt hat.“

Zentrales Thema seiner Präsidentschaft war der Gedanke der Freiheit als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und funktionierende Marktwirtschaft. Dieser zeigte sich im BDI-Reformkonzept aus dem Jahr 2003, das die Attraktivität des Industriestandortes für in- und ausländische Investoren erhöhte. Der gebürtige Stuttgarter setzte sich unermüdlich und mit klaren Worten für ein freiheitlich und marktwirtschaftlich geprägtes Wirtschaftssystem mit einem schlanken Staat ein, das zugleich jedem einzelnen Menschen Freiheit, aber auch Eigenverantwortung für persönliche und unternehmerische Entfaltung lässt.

Vor seiner Zeit als BDI-Präsident war Michael Rogowski von 1996 bis 1998 Präsident des BDI-Mitglieds Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). In den Jahren 1997 bis 1998 sowie im Jahr 2005 war er Vizepräsident des BDI. Der BDI nimmt in tiefer Trauer und Dankbarkeit Abschied von seinem ehemaligen Präsidenten.